Wissenswertes über Olivenöl

Es existieren über 800 Olivensorten, um die 150 werden kultiviert. Die beliebteste Sorte heißt „Picual“. Sie nimmt in Spanien, dem größten Olivenanbaugebiet der Welt, rund die Hälfte der Anbaufläche ein. In Europa werden die Oliven zwischen Oktober und Dezember geerntet und zu Öl verarbeitet.

Olive© Pixabay

Um Olivenöl zu bewerten, sollten drei Merkmale erfüllt werden: frischer Geruch, grüne Farbe, fruchtig kratzender Geschmack. Je stärker das Öl im Hals kratzt, desto mehr wertvolle, antioxidativ wirkende Polyphenole enthält es. Auch ein grünliches Öl von sehr hoher Qualität wird nach einem Jahr Lagerung gelblich und verliert an Aroma und Nährwert.

Grüne und schwarze Oliven stammen vom selben Baum. Je unreifer sie geerntet werden, desto heller sind die Früchte. Olivenöl ist streng genommen kein Öl, sondern ein Saft – denn der größte Teil wird aus dem gepressten Fruchtfleisch gewonnen. Das eigentliche Öl, das im Olivenkern gespeichert wird, macht nur zwei bis vier Prozent des Olivenöls aus.

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Olivenöl wird im Mittelmeerraum nachweislich schon seit mindestens 4.000 Jahren als Gesundheitselexier und zur Körperpflege eingesetzt. Reines Olivenöl kann bei Muskelkater, Krämpfen, Pusteln und bei Schmerzen aller Art sowie einfach zur Entspannung in die Haut eingerieben werden.

Reife Oliven enthalten je nach Region und Erntezeitpunkt rund 15 bis 25 % Öl, 19 % Kohlenhydrate, etwa 1,6 % Eiweiß und 6 % Faserstoffe