Lippen - Sinn und Sinnlichkeit

Was den Mund so besonders macht

Wissenswertes über Filler

Filler werden zur Faltenunterspritzung, Wiederherstellung von Volumen und der natürlichen Spannkraft der Haut sowie zur Konturierung des Gesichts und Körpers eingesetzt.

Hyaluron ist eine der wenigen Substanzen, die in allen lebenden Organismen ihrer wesentlichen molekularen Struktur identisch ist. Sie besteht aus Polysacchariden, einer natürlichen Zuckerverbindung, und ist beim Menschen in fast jedem Gewebe enthalten.

(c) Galderma

Hyaluron wird von den Zellen im menschlichen Körper gebildet und erfüllt verschiedene Funktionen. Es unterstützt den Zellteilungsprozess, hält die Haut elastisch und fungiert als Schmiermittel der Gelenke. Hyaluron ist zudem in der Lage, große Mengen Wasser zu binden. Jedoch baut sich körpereigenes Hyaluron schnell ab und muss daher ständig neu produziert werden.
Hyaluron wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Studien untersucht und hat sich in der Ästhetik wie auch in der Augenheilkunde oder Orthopädie etabliert. Im Bereich der ästhetischen Faltenunterspritzung stellen temporäre Filler auf Basis von Hyaluron mittlerweile den Goldstandard dar.
Um eine lang anhaltende Wirkung in der Haut zu erlangen, wird das Hyaluron vernetzt. Andernfalls würde es in der Haut binnen kurzer Zeit abgebaut werden. Es gibt verschiedene Vernetzungsgrade, angepasst an die zu behandelnde Gesicht- oder Köperpartie.
Injizierbare Füllmaterialien sind in Europa als Medizinprodukte klassifiziert und müssen daher CE-Zertifiziert sein.
Die Injektion von Fillern gehört zu den minimalinvasiven Behandlungen, ganz im Gegensatz zu beispielsweise invasiven chirurgischen Eingriffen (z.B. Face-Lift).
Unterschieden werden temporäre Filler mit resorbierbaren (z.B. Hyaluron) und permanente Filler mit nicht-resorbierbaren Füllmaterialien (z.B. Polyacrylamid).
Der Begriff „Filler“ ist abgeleitet aus dem englischen: „to fill“ = „auffüllen“.
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Bildquelle: (c)Galderma