Die Parfumeure

180 Jahre Tradition

Jacques, der Wunderknabe

Ein Jahr nach Erscheinen von "Jicky" kreiert Jacques im Alter von erst 16 Jahren sein erstes Parfum – "Ambre" ! Seine jugendlichen Kreationen sind von den Werken seines Onkels inspiriert, bei dem er bereits seit einigen Jahren in die Lehre geht: "Le Jardin de mon Curé" (1895), "Dix pétales de rose" (1897), "Tsao Ko" (1898) und "Voilà pourquoi j’aimais Rosine" (1900).

Jacques Guerlain

Jacques' Welt ist das Parfum. Auf der ständigen Suche nach neuen Ideen lässt er sich von seiner Umgebung, aber auch von der Welt der Kunst, der Musik, der Literatur und der Malerei inspirieren.

Seine Gefühle, seine Sicht der Dinge, aber auch die Vorlieben seiner Zeitgenossen kommen in seinen kostbaren, erlesenen und sinnlichen Kompositionen zum Ausdruck.

Er kreiert beispielsweise im Jahr 1904 "Voilette de Madame" und "Mouchoir de Monsieur" für die Hochzeit eines Freundes, 1906 "Après L'Ondée", ein Parfum, das die Werke der Impressionisten, deren großer Bewunderer er ist, in Duftkompositionen umzusetzen scheint


Eines Abends im Jahr 1912 fängt er den schwebenden Moment der Dämmerung kurz vor ihrem weichen Übergang in die Dunkelheit in einer wundervollen Duftkomposition ein - "L'Heure Bleue". Es folgen 1919 "Mitsouko", benannt nach der Heldin aus dem Roman La Bataille von Claude Farrère, 1929 "Liu", inspiriert von Puccinis Oper Turandot und 1933 "Vol de Nuit", eine Hommage an das Werk seines Freundes Saint-Exupéry.

Shalimar - Anzeige von 1926

acques, neugierig und intuitiv wie alle Guerlains, interessiert sich für die neuen Synthesemoleküle, die in den 20er Jahren entdeckt wurden. Die Entdeckungen seiner Chemiker-Freunde entzücken seinen Geruchssinn und beflügeln seine Vorstellung. 1925 ebnet Shalimar den Weg für die großen orientalischen Düfte, deren intensive Vanille-Note von dem synthetisch gewonnenen Ethylvanillin herrührt.

Während seiner langen Schaffenszeit kreiert er über 400 Düfte. Nicht alle haben ihre Zeit überdauert, doch noch immer üben zahlreiche von ihnen eine verzaubernde Wirkung auf uns aus, allein dadurch, dass sie sich stillschweigend über herrschende Trends hinwegsetzen.

Jacques komponiert bis ins fortgeschrittene Alterneue Düfte und widmet sich in seinen letzten Lebensjahren der Ausbildung seines Enkels Jean-Paul. Er nimmt ihn im Jahre 1955 unter seine Fittiche und macht ihn zu seinem würdevollen Nachfolger.

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