Geschein

Der Duft der Weinrebe

Als Geschein bezeichnet man den rispenartigen Blütenstand der Weinrebe, der sich im späten Frühjahr entwickelt. Jedes Geschein hat eine Vielzahl von Knospen, aus denen während der Rebblüte einzelne Blüten entstehen. Aus den befruchteten Blüten eines Gescheines bilden sich dann Weinbeeren, die zusammen die Weintraube ergeben.

Rebblüte© PIxabay

Der Name "Geschein" kommt von "scheinen", da die Knospen der Gescheine bereits der Traube ähnlich sehen bzw. eine Traube zu sein scheinen. Klingt ein bisschen kompliziert, duftet aber unglaublich gut.

Geschein 3© Geschein

Die Parfumeurin Natalie Feisthauer und Parfumexperte Alexander Lauber haben diesen besonderen Duft der Rebblüte, der nur für kurze Zeit in den klaren Nächten wahrzunehmen ist,  eingefangen und für den Winzer Hermann Hauser das Parfum GESCHEIN entwickelt. Als Liebesbrief der Natur an unsere Sinne.

GESCHEIN malt ein Bild des mondlichtdurchfluteten Weingartens. Im Auftakt erfrischt der Duft mit Grapefruit- und Lycheenoten, um dann im Herzen einen Akkord von zarten Blüten, grünem Matetee und erdigen Oudhölzern anzuschlagen. In der Basis bilden weiche Moschus-Noten, Zedernholz und Cashmere-Akzente den eleganten Abschluss.

Geschein 1© Geschein

"Ich habe versucht einerseits das prickelnde, grüne Gefühl einzufangen, und andererseits den zart-fruchtigen Geruch der taufeuchten Blüten im Mondlicht. Der Zauber des Duftes ist die Flüchtigkeit, die Ahnung, die darin steckt", erklärt Natalie Feisthauer.
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