Haarverlust

Ursachen und Gründe

Biotherm

Haarausfall ist Männersache, sagt man und da ist was dran, sagen die Wissenschaftler.

Als Auslöser gilt unter anderem das männliche Hormon Testosteron, das in der Kopfhaut zu Dihydrotestosteron (DHT) abgebaut wird. DHT verkürzt die Wachstumsphase der Haare, bis die Follikel absterben, schütter werdendes Haar ist die Folge.

Der Zyklus des Haarwuchs

Durchschnittlich wachsen Haare pro Jahr etwa 12 bis 15 cm. Das Haar wächst in drei Phasen, die als Haarzyklus bezeichnet werden.

In derAnagenphase oder Wachstumsphase bildet sich eine neue Haarwurzel und die Produktion des Haares beginnt. Sie dauert zwischen drei und sechs Jahren, 85-90% der Haare befinden sich in dieser Phase. In der darauffolgenden Übergangsphase oder Katagenphase wird die Produktion eingestellt, das Haar löst sich und verkümmert. In der Endphase oder Telogenphase , in der sich bis zu 18% der Kopfbehaarung befindet, beginnt ein Erneuerungsprozeß. Das alte Haar wird abgestoßen, dann startet die Zellteilung und ein neues Haar entsteht.

Ursachen für Haarausfall

Übermäßiger, langanhaltender Stress und psychische Belastungen können auch auf dem Kopf ihre Spuren hinterlassen. Experten sprechen von neurotischem Haarausfall, der jedoch nur vorübergehend ist. Sobald der Körper wieder zur Ruhe kommt, erholt sich auch das Haar.

Bei Ernährungssünden muß man unter Umständen Haare lassen. Fehlen auf Dauer wichtige Spurenelemente wie Zink und Eisen, so macht sich das bemerkbar. Durch regelmäßigen Konsum von Fisch, Obst und Gemüse kann man dieser Form von Haarverlust ganz einfach vorbeugen.

Bei Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse kann es ebenfalls zu Haarausfall kommen. Mittels Blut- analyse kann das Problem jedoch rasch geklärt und gelöst werden.

Realistischerweise gibt es wenig Hoffnung für genetisch bedingten Haarausfall. Ist die Haarwurzel abgestorben, so hat die Reanimation keine Chance. In vielen Fällen von Haarausfall handelt es sich jedoch um vorübergehendenen Haarverlust. Dazu zählen auch jene Fälle, wo das Haar einen kürzeren Wachstumsprozeß durchläuft und sich nicht ausreichend entwickeln kann. Es bleibt dünn und unreif, die Haardichte verringert sich sichtbar.